„Professionelles Blei-Management statt pauschaler Verbote“: DSB bündelt Fakten und Einblicke zum Einsatz bleihaltiger Munition im Schießsport in Multimedia-Portal

Nach der Teilnahme an einem europaweiten Konsultationsprozess und der Veröffentlichung eines Forderungskatalogs, den auf Initiative des Deutschen Schützenbundes insgesamt 17 Verbände aus Schießsport, Schützenwesen, Jagd, Industrie, Handel und Handwerk verfassten, um die EU-weite Nutzung von bleihaltiger Munition für das Sportschießen, die Jagd und das Schützenbrauchtum nachhaltig zu sichern, folgt nun ein Multimedia-Portal des DSB unter www.dsb.de/blei mit Fakten und Einblicken zum Einsatz bleihaltiger Munition im Schießsport.

So unterstrich DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels bei der Vorstellung des Portals noch einmal in Sachen bleihaltiger Munition: „Es geht um Risikominimierung und Management. Dafür bringen wir uns mit unserer Erfahrung ein. Auf www.dsb.de/blei finden Sie verständlich erläutert die wesentlichen Aspekte, warum und wie wir bestimmte Munitionsarten für unseren Präzisionssport verwenden.“

Neu an diesem Informationsangebot des DSB: Neben der besonders anschaulichen Darstellung eines durchaus komplexen Themas kommen erstmals und gebündelt ausgewiesene Experten – darunter Leistungssportler, Olympiasieger, Bundestrainer und Verbandsvertreter – in Interviews zu Wort, um die enorme Bedeutung optimaler Munition für den Schießsport zu erläutern.

So forderte Biathlon-Olympiasieger Frank Ullrich, heute MdB und zugleich Vorsitzender des Sportausschusses des Deutschen Bundestages, in diesem Zusammenhang: „Die Europäische Kommission sollte eine Politik mit Augenmaß betreiben. Der Schießsport lebt von Präzision und Fairness. Die ballistischen Eigenschaften von Blei sind momentan alternativlos. Und: Die Weltverbände im Schieß- und Biathlonsport schreiben bleihaltige Munition vor. Es darf keine Wettbewerbsnachteile in Europa geben.“

Zusätzlich liefert das Tool spannende Einblicke in trainingswissenschaftliche Aspekte. Nutzer können darin beispielsweise selbst ausprobieren, wie sehr sich der Streukreis der Treffer auf einer Zielscheibe durch bleifreie Munition vergrößert – aus einer hoch anspruchsvollen Sportart würde schlichtes Glücksspiel. Eine Leistungssportlerin gibt zudem konkrete Einblicke in die Trainingsdiagnostik und die Fachleute am Bundesstützpunkt des Deutschen Schützenbundes in Wiesbaden zeigen ganz praktisch, mit welchen Schritten Blei-Management und dabei ein vollständiges -Recycling bereits heute funktioniert.

Das Info-Tool zum Thema Blei im Schießsport, das auf einer bewährten Multimedia-Plattform aufbaut, lässt sich auf allen gängigen Endgeräten – von Mobiltelefonen über Tablets bis hin zu Laptops und Desktoprechnern – direkt im Browser nutzen. Die Bedienung ist besonders intuitiv: Durch die verschiedenen Themenbereiche wird bequem „gescrollt“, auf Handy und Tablet am besten im Querformat mit einem Wisch von unten nach oben, auf Laptops und PCs mit einem Dreh am Mausrad.

 

Thilo von Hagen
Referent Öffentlichkeitsarbeit
Deutscher Schützenbund e.V.

68 Damen konnten am 24. September in Frankfurt/Oder ihre schießsportlichen Fähigkeiten beim 25. Landes-Damenpokal messen und am Abend feiern.

Die Ergebnisse gibts hier.

Das Handbuch vom Bayerischem Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz soll als Nachschlagewerk dazu beitragen, dass die Tradition des Böllerschießens auch in Zukunft ein guter Brauch bleibt, der mit ungetrübter Freude ausgeübt werden kann. Es informiert über gesetzliche Vorschriften und enthält Empfehlungen für das sichere Schießen in der Praxis.

Bei uns zu erreichen über Service => Downloads => DSB-Publikationen

 

Beim Dreistellungskampf mit dem KK-Gewehr konnten sich Sylvia Arlt (Lübben), Marlis Lange und Regina Martin-Trefz (beide Neuenhagen) bei den Damen III im oberen Drittel platzieren. Mit der Skeet-Flinte gab es bei den Damen I leicht errungenes Mannschaftssilber für FFO – es gab nur diese zwei. Laura Quooß (Wittstock) konnte sich hier im Finale den Meistertitel sichern (Vork. Pl. 2). Silber gab es hier bei der Schülerklasse für Tobias Hannecke (FFO), Bronze für Lisa-Ann Beetz (FFO) bei den Juniorinnen I.
Der 2.09. gehörte den Schüler- und Jugendklassen mit der Luftpistole. Mannschaftsbronze hier für Leon André Kabisch (Einzel Platz 4), Cecilio Schulz und Louisa-Philline Börner in der Jugendklasse, getoppt mit Mannschaftsgold von David Obenaus (Einzel Vizemeister), Lucas Struck (Einzel Meistertitel) und Angelina Riske (Einzel Pl. 4) und eine weitere Mannschaft auf Platz 8 (alle Frankfurt/Oder). Die Frankfurter Schüler “verkauften” sich hier geringfügig schlechter. Mannschaftssilber für Felicia Michelle Staub, Nova-Marie Wagner und Maya Elisabeth Warsow, die auch den Bronzerang in der Einzelwertung hielt. In der Klasse SH1/AB1 der Körperbehinderten erreichte Thomas Siwek (Cottbus) das obere Viertel des Teilnehmerfeldes.
Im Dreistellungskampf mit dem konkurrenzstarken Luftgewehr erkämpfte auch Johanna Kurmann einen Platz im ersten Drittel der Klasse weibliche Jugend.
Am 03.09. starteten die Wettkämpfe in den relativ neuen Luftpistolendisziplinen LP Mehrkampf und LP Standard. Auch hier trumpfte die Frankfurter Jugendklasse auf. Mit Ausnahme des Silberrangs gingen die ersten drei Plätze in LP Mehrkampf an die SGi FFO. Auf vier Leon André Kabisch, Bronze an David Obenaus und der Meistertitel an Lucas Struck. Alle drei Plätze auf dem Siegertreppchen besetzte die Frankfurter Jugend dann bei LP Standard. Bronze an Leon André Kabisch, Vizemeister ist Lucas Struck und Deutscher Meister ist David Obenaus. Den Meistertitel errang auch Angelina Riske bei der weiblichen Jugend. Bei den Schülerinnen gabs hier Silber für Felicia Michelle Staub.
Ebenfalls erfolgreich war die Jugendklasse mit der 25-Meter-Sportpistole. Vizemeister Lucas Struck, Deutscher Meister David Obenaus. Zusammen mit Louisa-Philline Börner (Einzel Silber) Gold in der Mannschaft. Den Meistertitel bei den Mädchen sicherte sich Angelina Riske, die zusammen mit Lisanne Linke und Cecilio Schulz auch Mannschaftsbronze erhielt.
Wie oben schon erwähnt, ist in den Gewehrdisziplinen mit jahrelanger starker Konkurrenz zu rechnen. Generell dominieren Gewehrstarter aus Bayern und dem Rheinland das Geschehen. Bei der Jugend konnte sich Finn Felix Schmarje (Werder/H.) im ersten Drittel behaupten. In der Schülerklasse gelangte Nils Wunderlich (Werder/H.) ins vordere Viertel der Starter. Bei den Schülerinnen gelang Aurora Schume (Werder/H.) ein starker 4. Platz und zusammen mit Nils Wunderlich und Elea Johanna Kanzler sogar Mannschaftssilber. Im vorderen Drittel hier auch Leni Golze (Lübben).

Im Gesamtmedaillenspiegel für die DM in Hochbrück ist der Brandenburgische Schützenbund damit auf Platz 8 von 20 Landesverbänden. Von den Ost-Bundesländern hat sich allerdings (ich meine: erstmals) Sachsen auf Rang 7 davor geschoben.

Mit der Schnellfeuerpistole konnte Olaf Haspel (Frankfurt/Oder) bei den Herren III den Bronzerang erreichen, wobei ihm eine etwas missglückte 8-Sekunden-Serie im ersten Durchgang vermutlich Silber kostete. Der Meistertitel ging mit 20 Ringen Vorsprung uneinholbar an Torsten Berlet vom SSZ Suhl. Tatsächlich den Rang des Vizemeisters in dieser Disziplin sicherte sich bei den Junioren II  Fiete Kühn (ebenfalls FFO).

Mit dem Luftgewehr konnten sich bei den Herren III Michael Rosenau (Bötzow) und Sören Schaff (Uebigau) im ersten Drittel des Teilnehmerfeldes einsortieren. Dies gelang bei den Damen III im KK-Liegendschießen als auch mit dem Luftgewehr nur Regina Martin-Trefz (Neuenhagen) knapp.

Am 31. August gehen fünf Damen aus Neuenhagen und Lübben beim KK-Dreistellungskampf an den Start, ebenfalls die Skeetschützen aus Frankfurt/Oder und Wittstock.

Wie auch letztes Jahr begannen die Deutschen Meisterschaften in Hochbrück bei München für den BSB eher gebremst – bei 20 Pistolenstarts am ersten Wettkampftag gab es allein 6 Sportler, die ihr Startrecht nicht wahrnehmen konnten. Mit der Folge, dass dann doch einige durchaus chancenreiche Mannschaften platzten.
Mit der Luftpistole konnte Josefin Eder bei den Damen I ihren Bronzeplatz aus dem Vorkampf im Finale verteidigen. Bei den Juniorinnen II gelang Johanna Emily Blenck der Vizemeistertitel und zusammen mit Lisa Buntrock und Gisele Lehmann Platz 3 bei den Juniorinnen I in der Mannschaftswertung (alle SGi Frankfurt/Oder).
Ein etwas besseres Bild bot sich bei den Flintenschützen. Bei den Herren I im Trap kämpfte sich Karl Barthel vom 5. Vorkampfplatz im Finale zum Meistertitel hinauf. Für seinen Mannschaftskollegen Eicke Beckmann gings dafür von 3 auf Platz 6 zurück. Aber zusammen mit André Buchheim gabs Silber in der Mannschaft. Bettina Valdorf stand dem bei den Damen I nicht nach, musste aber nach der Spitzenposition im Vorkampf mit dem Vizemeistertitel im Finale leben. Interessant war hier die Klasse Schüler. Von 10 Startern waren 5 aus Brandenburg (Priv. SGi Wittstock und SGi FFO), die sich mit Platz 3 bis 6 so ein bissl im guten Mittelfeld tummelten. Bronze ging hier an Jonas Bork (Wittstock). In der Klasse Junioren I konnte sich zwar der Frankfurter Leo Wundersee im Finale den Meistertitel sichern (Vork. Pl. 3), in der Mannschaftswertung gelang dies aber Claas Schrötter, Lucas Nico Racko und Paul Perlik von der Priv. SchGi zu Wittstock. Aber Leo Wundersee und Leonard Wolf sowie Paul Judek bekamen mit einem Zähler Unterschied Mannschaftssilber. Lucas Nico Racko sicherte sich dazu bei den Junioren II den Meistertitel und Leonard Wolf Bronze.
Am heutigen 29. August erwarten wir die Entscheidungen mit der Schnellfeuerpistole sowie Herren/Damen III mit Luftgewehr und KK liegend.

Vom 29. bis 31. Juli fand in Hannover im Bundesleistungszentrum der JVR-Endkampf statt. Der Brandenburgische Schützenbund war an diesem Wochenende in den Disziplinen Pistole mit 11 Startern in 5 Disziplinen und erstmals Gewehr mit 5 Startern in 3 Disziplinen vertreten.