Am Montag waren die letzten Brandenburger KK-Liegend-Schützinnen am Start. Ähnlich wie Ph. Hinz am Sonntag schossen sich Nadine Graßmann-Jeschke (Lübben / Damen II / 601,8 R) und Sylvia Arlt (Lübben / Damen III / 602,9 R) ins Mittelfeld des Teilnehmerinnenfeldes. Dies gelang Sylvia Arlt am Dienstag mit der Luftpistole und 350 Ringen ebenfalls.

Schon am letzten Freitag starteten die Wurfscheibenschützen ihre ersten Wettkampfschüsse im Trap und endeten am Sonntag mit teils furiosen Brandenburger Ergebnissen. So belegten die Frankfurterinnen Bettina Valdorf, Katrin Quooß und Kathrin Murche bei den Damen I schon im Vorkampf Platz 1 bis 3 und hielten diese auch – mit internem Platzwechsel – nach dem Finale. Damit ebenfalls Mannschaftssieg mit großem Abstand. Etwas mehr Arbeit hatten Andreas Löw und Paul Pigorsch bei den Herren I. Ihre Vorkampfplätze 3 und 5 setzten sie im Finale dann auf Gold und Silber um. Zusammen mit Steve Eidekorn gabs dann Mannschaftssilber und für die zweite Frankfurter Mannschaft mit Till-Justus Hille, Karl Barthel und Eicke Beckmann einen guten Platz 4. Bei den Herren III fehlten Mario Pönicke eine Scheibe für den Medaillenplatz. Zusammen mit Thomas Hamann und Jens Simmroth gabs Platz 5 in der Mannschaft.
Bei den Junioren II bekamen Brandenburger Schützen ebenfalls eine Dreier-Reihe hin, wenn auch ein bissl tiefer als die Herren. Lucas Nico Racko, Niklas Jentzsch (beide Wittstock) und Leonard Wolf (Peitz) belegten Platz 3 bis 5. Die beiden ersteren bekamen zusammen mit Paul Perlik Mannschaftssilber. Letzterer konnte sich bei den Junioren I vom 5. Vorkampfplatz auf Platz 4 im Finale verbessern. Ähnlich erfolgreich waren bei den Juniorinnen I Johanna Brandt (Frankfurt/Oder) und Juline Drochner (Wittstock). Erstere machte aus dem 2. Vorkampfplatz eine Goldmedaille, letztere aus Vorkampfplatz 6 dann Bronze.

Ebenfalls geteilte Wettkampftage hatten die Schützen mit der Schnellfeuerpistole bei den Herren III. Schon nach dem ersten Wettkampfteil auf Platz 1 der Rangliste machte Olaf Haspel (Frankfurt/Oder) einen Tag später mit 561 Ringen die Goldmedaille sicher.

Am heutigen Sonntag waren die ersten Gewehrschützinnen am Start. Bei den Juniorinnen I erreichte Maria Antonia Kanzler  Platz 41 mit 604,0 Ringen und Joline Ziegert (beide Werder/H) bei den Juniorinnen II mit 609,6 Ringen Platz 43. Der Bernauer Philipp Hinz schoss sich mit dem KK-Gewehr liegend mit 609,4 Ringen in der Klasse Herren I auf Platz 56.

Der 2. Tag brachte Entscheidungen mit der KK-Sportpistole. Bei den Damen I wiederholte sich ein bissl der Finalablauf der Luftpistole – Laura Fischinger mit 570 Ringen auf Vorkampfplatz 7 ins Finale gerutscht, konnte dort nur 5 Treffer landen und verließ die Elimination auf Platz 8. Ihre Vereinskollegin Michelle Skeries stieg mit hervorragenden 585 Ringen auf Platz 2 ins Finale ein und musste sich dort aber Doreen Vennekamp (Hessen) und Sandra Reitz (Bayern) geschlagen geben – Platz 4.
Die 4 spielte dann bei den Juniorinnen II ebenfalls eine Rolle – Jette Lippert erreichte diesen Platz mit 551 Ringen in der Einzelwertung, dicht gefolgt auf Platz 5 von Clara Müller mit 547 Ringen. Zusammen mit Nele Möbius (514 R) gabs dann aber Mannschaftssilber.

Der erste Tag der Deutschen Meisterschaften brachte Entscheidungen mit Brandenburger Sportlern in der Luftpistole. Die erstmals in der Damenklasse startende Frankfurterin Laura Fischinger erreichte dort das Finale mit 565 Ringen auf Platz 8. Auf dem blieb sie auch, da ihr im Finale dann doch zu wenig 10er gelangen. Reelle Chancen hätte es mit Michelle Skeries (560 R) auf Mannschaftsgold gegeben, aber es fehlte das Ergebnis der erkrankten Josefin Eder. Die Startenden bei den Junioren II und Damen II blieben unter den Erwartungen. Bei den Juniorinnen II konnte Jette Lippert (FFO) mit einer schwachen 2. Wettkampfhälfte den 5. Platz mit 552 Ringen erreichen. Zusammen mit Clara Müller (538 R) und Lilly Jahn (522 R) gabs Platz 5 auch in der Mannschaftswertung.